Das Thema „Wer darf sich Fotograf nennen und wer nicht?“ ist ja wahrscheinlich schon genug durchgekaut worden. Meine Gedanken dazu kann ich auch gerne nochmal in einem anderen Beitrag darlegen aber wie ich überhaupt auf diese Einleitung gekommen bin? Beim Schreiben! Ich war gerade dabei die Fragen zu beantworten um die es in diesem Beitrag gehen sollte als mir die Überschrift zu diesem Beitrag eingefallen ist. Ganz viele wissen ja gar nicht mehr den Unterschied zwischen einfach nur dem Job, einer Berufung oder einem Hobby.
Ausbildung als Fotograf?
Klar habe ich eine klassische fotografische Ausbildung gemacht, aber nicht weil ich musste, sondern weil ich wollte! Ich habe Mega Spaß am Fotografieren und wollte das zu meinem Beruf machen. Glücklicherweise wurde mir zum richtigen Zeitpunkt eine Ausbildung dafür angeboten. Ganz richtig ich musste mich nicht um einen Ausbildungsplatz bemühen, ich habe ihn angeboten bekommen. Etwas beruflich lernen was mich sowieso schon sehr interessiert, da sagt man also nicht nein. 😉 So konnte ich mein Hobby zum Beruf machen und würde sagen, dass es auch tatsächlich meine Berufung ist.
Was genau bedeutet eigentlich Berufung? Die Definition vom Begriff „Berufung“ ist eine Befähigung, die jemand als Auftrag in sich fühlt.
Es macht mir immer wieder sehr viel Freude schöne Bilder von Momenten als Erinnerungen festzuhalten, besonders bei Hochzeiten, also würde ich sagen trifft die Definition von einer Berufung in meinem Falle voll und ganz zu. Jetzt ist die Einleitung doch recht lang geworden aber die eigentlichen Fragen kommen ja erst noch, also viel Spaß mit den Fragen, die mir in Bezug auf Fotografie und Freizeit häufig gestellt werden.
Fotografierst du eigentlich auch in deiner Freizeit?
Da ich ja Vollzeit Selbstständig bin, ist das mit der Freizeit immer so eine Sache. Habe ich überhaupt noch Freizeit oder bin ich nur am Arbeiten?
Erstmal sollte man für sich selbst immer genau definieren was Freizeit ist. Ich selbst kann mir meine Zeit frei einteilen, daher würde ich sagen, habe ich sehr viel Freizeit als Selbstständiger. Natürlich muss man da dann unterscheiden zwischen Auftragsarbeiten und freien Projekten. Freie Fotoprojekte mache ich momentan ehr seltener, obwohl ich mir immer wieder vornehme, mehr von meinen Ideen zu realisieren. Wenn ich mal nicht am fotografieren bin, beschäftige ich mich mehr mit anderen kreativen Aufgaben, wie beispielsweise dem Schreiben oder dem Filmen und der Bearbeitung, Dinge die ich nicht jeden Tag mache.
Wie ist es mit Fotos im Urlaub?
Das ist immer eine sehr interessante Geschichte. 😉 Egal wie ich es mache, im Nachhinein ärger ich mich. Nehme ich Kamera, Objektive und alles mit, benutze ich es viel zu wenig und ärger mich, dass ich es mitgeschleppt habe. Entscheide ich mich vorher bewusst dagegen, im Urlaub zu fotografieren, und nehme „nur“ meine Grundausrüstung mit, ärger ich mich auch wieder, dass ich vielleicht nicht das bestmögliche rausholen konnte.
Aber ja, ich fotografiere immer im Urlaub und ja es ist trotzdem noch Urlaub, weil dass was ich fotografiere, wird mir nicht vorgegeben, sondern kann ich mir ganz frei aussuchen. Meistens ist es dann so, dass ich die Kamera mitnehme und spontan das Bild, was ich im Kopf habe, direkt mache. Oft sehe ich auch etwas und überlege mir wann und wie ich es am liebsten festhalten möchte. Da gehe ich dann auch gerne ein zweites und drittes Mal los, um das für mich perfekte Bild zu machen.
Damit wären die Fragen wie ich es mit dem Fotografieren und meiner Freizeit halte auch geklärt. 😉 Ich hoffe ich konnte euch wieder einen schönen Einblick in meine Art des Fotografierens geben. Gerne könnt ihr mir in die Kommentare schreiben wie Ihr es im Urlaub macht oder was euch sonst noch interessiert.
Euer Adrian